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OT: Internationale Bibliografie
Henning Hraban Ramm
2014-10-13 07:54:51 UTC
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Hallo zusammen,

ich fange gerade mit der Bibliografie für ein Buch an, das auf deutsch, englisch und russisch erscheinen soll.

Die Quellen sind Bücher, Zeitschriftenartikel, Stadtpläne und Websites, die meisten auf russisch. Bei manchen Quellen ist die Ausgabe (Jahr) entscheidend.

Ich habe noch nie mit BibTeX gearbeitet. Ich verwende bisher kein Verwaltungsprogramm. Ich setze mit ConTeXt MkIV.
Bei Bedarf kann ich mir selber Skripte zur Konvertierung schreiben, falls z.B. das Bib-Format für meine Anwendung nicht sinnvoll ist.

Es gibt (noch) keine Vorgaben zur Zitierweise, wir haben keinen wissenschaftlichen Anspruch (schadet aber nichts, wenn wir einem solchen genügen).


Könnt ihr mir bitte ein paar Hinweise geben:

Wie lege ich die Bibliografie am sinnvollsten an, so dass ich mir die Arbeit nur einmal machen muss?

Würdet ihr Titel grundsätzlich in der Originalschreibweise (kyrillisch) angeben? Ausschließlich, oder zusätzlich in Umschrift oder gar Übersetzung?

Ich stelle mir vor, die Verweise entweder per Kürzel im Fließtext [Ram14/12] oder ähnlich kurz als Fußnote[1] abzugeben. Vielleicht hat der Verlag aber andere Vorstellungen, das wissen wir noch nicht. Ich gehe davon aus, dass sich das mit TeX einfach umkonfigurieren lässt, ich kann ja ein selbstdefiniertes Makro verwenden.
[1] Ramm, Kurztitel 2014, S. 12

Ist es üblich/empfehlenswert, die Kürzel immer in lateinischer Schrift zu definieren?

An was habe ich noch nicht gedacht? ;-)


Grüßlinge, Hraban
---
http://www.fiee.net/texnique/
http://wiki.contextgarden.net
https://www.cacert.org (I'm an assurer)

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Wolfgang Engelmann
2014-10-13 08:16:40 UTC
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Ich arbeite mit Jabref
http://jabref.sourceforge.net/
und bin damit sehr zufrieden.
Als Editor für Latex benutze ich Lyx. Wenn man Zitate in das Dokument
einfügen will, klickt man auf den betreffenden Eintrag im Jabref File,
der dann an dieser Stelle eingefügt wird (vorher entsprechende
Einstellungen in Lyx und Jabref, erklärt in einem der Help-Dateien von Lyx)
Wolfgang
Post by Henning Hraban Ramm
Hallo zusammen,
ich fange gerade mit der Bibliografie für ein Buch an, das auf deutsch, englisch und russisch erscheinen soll.
Die Quellen sind Bücher, Zeitschriftenartikel, Stadtpläne und Websites, die meisten auf russisch. Bei manchen Quellen ist die Ausgabe (Jahr) entscheidend.
Ich habe noch nie mit BibTeX gearbeitet. Ich verwende bisher kein Verwaltungsprogramm. Ich setze mit ConTeXt MkIV.
Bei Bedarf kann ich mir selber Skripte zur Konvertierung schreiben, falls z.B. das Bib-Format für meine Anwendung nicht sinnvoll ist.
Es gibt (noch) keine Vorgaben zur Zitierweise, wir haben keinen wissenschaftlichen Anspruch (schadet aber nichts, wenn wir einem solchen genügen).
Wie lege ich die Bibliografie am sinnvollsten an, so dass ich mir die Arbeit nur einmal machen muss?
Würdet ihr Titel grundsätzlich in der Originalschreibweise (kyrillisch) angeben? Ausschließlich, oder zusätzlich in Umschrift oder gar Übersetzung?
Ich stelle mir vor, die Verweise entweder per Kürzel im Fließtext [Ram14/12] oder ähnlich kurz als Fußnote[1] abzugeben. Vielleicht hat der Verlag aber andere Vorstellungen, das wissen wir noch nicht. Ich gehe davon aus, dass sich das mit TeX einfach umkonfigurieren lässt, ich kann ja ein selbstdefiniertes Makro verwenden.
[1] Ramm, Kurztitel 2014, S. 12
Ist es üblich/empfehlenswert, die Kürzel immer in lateinischer Schrift zu definieren?
An was habe ich noch nicht gedacht? ;-)
Grüßlinge, Hraban
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Henning Hraban Ramm
2014-10-13 10:21:18 UTC
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Post by Wolfgang Engelmann
Ich arbeite mit Jabref
http://jabref.sourceforge.net/
und bin damit sehr zufrieden.
Danke für den Hinweis, ich schau’s mir an.
Solange ich aber noch nicht weiß, wie ich überhaupt zitieren will und wie ich dann die Literaturdatenbank so aufbaue, wie ich sie brauche, ist so ein Programm keine große Hilfe, denn es nimmt mir ja nicht ab, das BibTeX-Format soweit zu erlernen, dass ich die Vorlagen für mich anpassen kann.
Post by Wolfgang Engelmann
Als Editor für Latex benutze ich Lyx. Wenn man Zitate in das Dokument einfügen will, klickt man auf den betreffenden Eintrag im Jabref File, der dann an dieser Stelle eingefügt wird (vorher entsprechende Einstellungen in Lyx und Jabref, erklärt in einem der Help-Dateien von Lyx)
Ich hatte geschrieben, dass ich mit ConTeXt arbeite. LyX wäre mir keine Hilfe, sondern ein Hindernis. Auch wenn ich LaTeX verwenden wollte, sähe ich lieber den Code. Wenn ich grafisch gestalten möchte, verwende ich InDesign.


Grüßlinge, Hraban
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Axel Berger
2014-10-13 10:35:30 UTC
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Post by Wolfgang Engelmann
Ich arbeite mit Jabref
Danke für den Hinweis, ich schau’s mir an.
Ich mag's nicht. Es ist mir zu bunt, durch Graphikspielereien und
Mikroschrift zu unübersichtlich und es erfordert ständig den Griff zur
Maus. Dummerweise kenne ich keine Alternative. Auf dem Atari gab es ein
halbes Dutzend guter konkurrierender Datenbankoberflächen, von denen ich
eine (1stBASE) in einem Emulator u.a. für Literatur noch immer verwende.
Für Windows gibt es nur das unsägliche und teure M$-Access und das
dysfunktional kaputte Modul von Open Office.

Bei Linux weiß ich es nicht, es wäre aber ggf. ein gutes Argument, endlich
den Umstieg in Angriff zu nehmen.

MySQL ist nur die Engine, die Benutzeroberfläche müßte man jedes Mal
komplett selber stricken.

Axel
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\ / HTML | Johann-Häck-Str. 14 Fax: +49/ 2174/ 7439 68
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Karsten Hilbert
2014-10-13 10:43:17 UTC
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Post by Axel Berger
Ich mag's nicht. Es ist mir zu bunt, durch Graphikspielereien und
Mikroschrift zu unübersichtlich und es erfordert ständig den Griff zur
Maus. Dummerweise kenne ich keine Alternative. Auf dem Atari gab es ein
halbes Dutzend guter konkurrierender Datenbankoberflächen, von denen ich
eine (1stBASE) in einem Emulator u.a. für Literatur noch immer verwende.
Für Windows gibt es nur das unsägliche und teure M$-Access und das
dysfunktional kaputte Modul von Open Office.
Bei Linux weiß ich es nicht, es wäre aber ggf. ein gutes Argument, endlich
den Umstieg in Angriff zu nehmen.
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Karsten
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Michael-E. Voges
2014-10-13 10:46:23 UTC
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Post by Axel Berger
Post by Henning Hraban Ramm
Post by Wolfgang Engelmann
Ich arbeite mit Jabref
Danke für den Hinweis, ich schau’s mir an.
Ich mag's nicht. Es ist mir zu bunt, durch Graphikspielereien und
Mikroschrift zu unübersichtlich und es erfordert ständig den Griff zur
Maus. Dummerweise kenne ich keine Alternative. Auf dem Atari gab es ein
halbes Dutzend guter konkurrierender Datenbankoberflächen, von denen ich
eine (1stBASE) in einem Emulator u.a. für Literatur noch immer verwende.
Für Windows gibt es nur das unsägliche und teure M$-Access und das
dysfunktional kaputte Modul von Open Office.
Bei Linux weiß ich es nicht, es wäre aber ggf. ein gutes Argument, endlich
den Umstieg in Angriff zu nehmen.
Ich arbeite unter Linux mit dem Vim (Gvim) und der Latex-Suite. Die
stellt auch (ergänzend frei konfigurierbare) Tastenkürzel für
bib-Dateien zur Verfügung.
Ist schnell in der Bedienung - und als Textdatei auch ohne Datenbank
immer lesbar.
Sollte wohl auch unter Windows funktionieren.
Post by Axel Berger
MySQL ist nur die Engine, die Benutzeroberfläche müßte man jedes Mal
komplett selber stricken.
Axel
Gruß!

Michael-E. Voges

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Axel Berger
2014-10-13 11:12:07 UTC
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Post by Michael-E. Voges
Ist schnell in der Bedienung - und als Textdatei auch ohne Datenbank
immer lesbar.
Darum geht's aber nicht. Meine Artikeldatenbank unfaßt 6285 Einträge und
wächst. Da brauche ich leistungsfähige Such- und Auswahlfunktionen und muß
dann Teildateien perfekt formatiert exportieren können. Meine Datenbank
leistet das und mehr. Sie hält Daten, Masken und Exportformate (letztere
als fast vollständiges BASIC) in separaten Textdateien und ist damit
optimal wartbar.

Dahinter will ich nicht zurück, auch wenn die Verwendung im Atariemulator
bei jedem Kopier- und Exportvorgang zusätzlich eine Zeichensatzkonversion
verlangt.

Axel

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Markus Kohm
2014-10-13 08:40:09 UTC
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Post by Henning Hraban Ramm
Ich habe noch nie mit BibTeX gearbeitet. Ich verwende bisher kein
Verwaltungsprogramm. Ich setze mit ConTeXt MkIV. Bei Bedarf kann ich mir
selber Skripte zur Konvertierung schreiben, falls z.B. das Bib-Format für
meine Anwendung nicht sinnvoll ist.
Hat ConTeXt keinen eigenen Prozessor für Literaturdatenbanken? Jedenfalls ist
bibtex für alles außerhalb von US-ASCII eher schlecht geeignet. bibtex8 kann
zwar mit einigen anderen Codierungen noch halbwegs umgehen, aber
beispielsweise UTF8 gehört nicht dazu.

Unter LaTeX würde ich für Dein Vorhaben unbedingt biblatex + biber empfehlen.
Ob es so etwas leistungsfähiges für ConTeXt gibt, weiß ich nicht.
Post by Henning Hraban Ramm
Ist es üblich/empfehlenswert, die Kürzel immer in lateinischer Schrift zu definieren?
Das ist ganz stark vom Fachbereich abhängig. Wenn Du davon ausgehen darfst,
dass der Leser Kyrillisch lesen kann, spricht wenig dagegen, das sowohl in den
Titeln als auch in den Kürzeln zu verwenden. Wenn Du nicht davon ausgehen
darfst, ist es bereits in den Kürzeln nicht zu empfehlen. Wenn die Kürzel
allerdings die Autorennamen (ggf. auch in Kurzform) enthalten und es passieren
kann, dass derselbe Autor sowohl in lateinischer als auch kyrillischer Schrift
auftaucht, würde ich das grundsätzlich in den Kürzeln vereinheitlichen.

Gruß
Markus

PS: Ich habe bisher nur ein einziges Buch gesetzt, in dem Literatur in
verschiedenen Schriftsystemen vorgekommen ist. Dort wurde tatsächlich gemischt
begonnen, später aber dann doch alle Literatur in lateinischer Umschrift
aufgeführt. Ich habe den Lektor damals ziemlich dafür verflucht, weil es eine
Wahnsinnsarbeit war, das Literaturverzeichnis mit (damals leider noch) bibtex
zuerst zurecht zu fummeln und dann doch wieder alles zu ändern. Immerhin ging
es mit der lateinischen Umschrift dann schnell und einfach. Aber die Arbeit
zuvor war für die Katz.
--
Fragen zu LaTeX? → <http://projekte.dante.de/DanteFAQ/WebHome>
Fragen zu KOMA-Script? → <http://www.komascript.de/scrguide>

--
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Henning Hraban Ramm
2014-10-13 10:01:46 UTC
Permalink
Post by Markus Kohm
Post by Henning Hraban Ramm
Ich habe noch nie mit BibTeX gearbeitet. Ich verwende bisher kein
Verwaltungsprogramm. Ich setze mit ConTeXt MkIV. Bei Bedarf kann ich mir
selber Skripte zur Konvertierung schreiben, falls z.B. das Bib-Format für
meine Anwendung nicht sinnvoll ist.
Hat ConTeXt keinen eigenen Prozessor für Literaturdatenbanken? Jedenfalls ist
bibtex für alles außerhalb von US-ASCII eher schlecht geeignet. bibtex8 kann
zwar mit einigen anderen Codierungen noch halbwegs umgehen, aber
beispielsweise UTF8 gehört nicht dazu.
Unter LaTeX würde ich für Dein Vorhaben unbedingt biblatex + biber empfehlen.
Ob es so etwas leistungsfähiges für ConTeXt gibt, weiß ich nicht.
Das Bibliografie-Modul für ConTeXt MkIV ist noch nicht fertig - welche Einschränkung das bedeutet, weiß ich nicht, das kläre ich auf der ConTeXt-Liste.

Soweit ich weiß, verarbeitet ConTeXt .bib-Dateien in UTF-8; etwas Anderes ist wohl erst in Planung.

Meine Frage war also eher: Ist ein anderes Datenbank-Format sinnvoller?
Post by Markus Kohm
Post by Henning Hraban Ramm
Ist es üblich/empfehlenswert, die Kürzel immer in lateinischer Schrift zu definieren?
Das ist ganz stark vom Fachbereich abhängig. Wenn Du davon ausgehen darfst,
dass der Leser Kyrillisch lesen kann, spricht wenig dagegen, das sowohl in den
Titeln als auch in den Kürzeln zu verwenden. Wenn Du nicht davon ausgehen
darfst, ist es bereits in den Kürzeln nicht zu empfehlen. Wenn die Kürzel
allerdings die Autorennamen (ggf. auch in Kurzform) enthalten und es passieren
kann, dass derselbe Autor sowohl in lateinischer als auch kyrillischer Schrift
auftaucht, würde ich das grundsätzlich in den Kürzeln vereinheitlichen.
Ich würde gerne nur eine bibliografische Datenbank für alle Sprachen pflegen.

Die deutschen Leser können wahrscheinlich großenteils kein Russisch, aber dann können sie die Bücher auch nicht lesen, und es ist egal, in welcher Schrift ich sie aufliste ;-) Trotzdem halte ich es für wichtig, die Quellen anzugeben.

Ich würde also je Datensatz:
- ein Kürzel in lateinischer Schrift definieren (für die russische Ausgabe vielleicht zusätzlich eins in kyrillischer)
- Titel und Autor in Originalschreibweise angeben, evtl. zusätzlich in Transliteration

Für die Varianten sollte ich ja jeweils einen eigenen Key/Datenbankfeld verwenden können und im Ausgabeformat genau das abfragen, was ich will.

Hm, wenn ich Unter- & Reihentitel sowie Zeitschriften-Ausgaben entsprechend behandle, komme ich auf einen ganzen Haufen Keys. Das ist nicht im Sinne einer normalisierten Datenbank… Aber was soll’s.
Post by Markus Kohm
PS: Ich habe bisher nur ein einziges Buch gesetzt, in dem Literatur in
verschiedenen Schriftsystemen vorgekommen ist. Dort wurde tatsächlich gemischt
begonnen, später aber dann doch alle Literatur in lateinischer Umschrift
aufgeführt. Ich habe den Lektor damals ziemlich dafür verflucht, weil es eine
Wahnsinnsarbeit war, das Literaturverzeichnis mit (damals leider noch) bibtex
zuerst zurecht zu fummeln und dann doch wieder alles zu ändern. Immerhin ging
es mit der lateinischen Umschrift dann schnell und einfach. Aber die Arbeit
zuvor war für die Katz.
Kann ich mir vorstellen. Lektor bin ich aber selbst, und mit dem Cheflektor kann ich verhandeln ;-)
Wir sind bisher ein unabhängiges Team und haben gerade ein Angebot eines Verlages bekommen - ich weiß noch nicht, was die sich vorstellen.

Grüßlinge, Hraban
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Ulrike Fischer
2014-10-13 12:52:49 UTC
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Post by Henning Hraban Ramm
Das Bibliografie-Modul für ConTeXt MkIV ist noch nicht fertig -
welche Einschränkung das bedeutet, weiß ich nicht, das kläre ich
auf der ConTeXt-Liste.
Nun, ich würde einem Modul, das laut Dokumentation von jemandem
geschrieben wurde, der "never used the program myself
(nor bibliographies)" mit einer gewissen Skepsis begegnen.
Post by Henning Hraban Ramm
Meine Frage war also eher: Ist ein anderes Datenbank-Format
sinnvoller?
Ich denke, das Datenbankformat ist nicht entscheidend und bib ist
okay - context benutzt das ja auch. Natürlich kannst du auch lua
nehmen, aber dann verbaust du dir evtl. den Weg zu einer bibtex oder
biber-Lösung, falls die Mittel von context nicht reichen.

Zudem gibt es bereits diverse bib-Dateien, z.B. im biblatex-Ordner
biblatex-examples.bib. D.h. du kannst damit Tests laufen lassen.

Und zu vielen Büchern gibt es im Internet bereits bibtex-Angaben,
dh. du musst nicht alles neu eingeben.
Post by Henning Hraban Ramm
Ich würde gerne nur eine bibliografische Datenbank für alle
Sprachen pflegen.
Nun, je nachdem brauchst du Mittel um Transliterationen und
Übersetzungen abzuspeichern und zu bearbeite. Meines Wissens kann
das nur die Experimentalversion von biblatex/biber.
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Ulrike Fischer
http://www.troubleshooting-tex.de/

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Axel Berger
2014-10-13 09:43:54 UTC
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Post by Henning Hraban Ramm
Würdet ihr Titel grundsätzlich in der Originalschreibweise (kyrillisch)
angeben? Ausschließlich, oder zusätzlich in Umschrift oder gar
Übersetzung?
Ich mache es so mit umschriebenem Autor und übersetztem Kurztitel als
Zusatz. Wer den Text ohnehin nicht lesen kann braucht keine vollständigen
Angaben, aber ein knapper Hinweis gehört dazu, ob es sich eventuell lohnt,
Hilfe zu holen.

<http://axel.berger-odenthal.de/work/Referat/Literatur-Bronze.htm>
Mit Link zur PDF-Version. Darin: Pugachenkova

Axel

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Juergen Fenn
2014-10-13 10:10:01 UTC
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Post by Henning Hraban Ramm
Würdet ihr Titel grundsätzlich in der Originalschreibweise (kyrillisch)
angeben? Ausschließlich, oder zusätzlich in Umschrift oder gar Übersetzung?
Die Bibliographie solle IMHO einheitlich sein. Eine Mischung aus
lateinisch und kyrillisch bei der Sortierung nach Autorennamen hielte
ich nicht für sinnvoll. Daher: Angabe aller Daten grundsätzlich in der
lateinischen Transkription und zusätzlich kyrillisch.

Viele Grüße,
Jürgen.

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